Donnerstag, 30. September 2010

...nach Hause

Mit dem Taxi fahren wir früh zum Flughafen und erreichen nach einem langen Tag am späten Abend Düsseldorf. Dort werden wir schon von Sascha und Alex erwartet.

Fazit: Es war eine tolle Reise mit vielen Höhepunkten.

Besonders gut hat uns auch die Art des Reisens gefallen. Mit Dachzelt und Campingausrüstung ist man doch sehr nah an der Natur dran. Ursprünglich hatten wir vor, uns ab und zu ein festes Dach über dem Kopf leisten zu wollen. Vor Ort war dies dann gar kein Thema mehr.

Sehr schön war auch die Stimmung auf den Campingplätzen. Überall lernte man Gleichgesinnte kennen und war selten wirklich alleine. Auch im Notfall wäre immer eine helfende Hand in der Nähe gewesen. Die Generalprobe für unser Sabbatjahr ist somit rundum geglückt.

Für uns war es sicherlich die richtige Entscheidung in den Caprivistreifen zu fahren. Auf Grund der Flüsse ist die Landschaft hier doch wesentlich grüner als im Rest Namibias.

Das wir von Mensch und Natur tief beeindruckt sind, ist hoffentlich klar geworden. Wir kommen bestimmt wieder ins südliche Afrika.

Mittwoch, 29. September 2010

Joes Beerhouse




Unser letzter Tag: Wir lassen das Auto putzen, liefern es bei Africamper ab und spazieren nochmals durch die Innenstadt. Den Nachmittag verbringen wir am Pool und gehen abends zu Joes Beerhouse.

Dienstag, 28. September 2010

Windhoek

Am Morgen wandern wir auf den Gipfel des Berges und genießen die Aussicht in das ansonsten flache Umland. Nach einem Bad im kalten Pool vernichten wir mittags unsere letzten Vorräte.

Windhoek erreichen wir sehr früh und beziehen unser Zimmer in der Pension Uhland. Vor vier Wochen sind wir von hier aufgebrochen. Abends treffen wir uns mit Ronja und Alex zum Essen. Alex müssen wir tatsächlich erklären, dass es in Deutschland Einbrecher gibt, die eine weiße Hautfarbe besitzen. Das war für ihn völlig unvorstellbar.

Montag, 27. September 2010

Waterberg

Jetzt geht es dann endgültig zurück Richtung Windhoek. Eigentlich wollten wir die lange Strecke auf die nächsten zwei Tage gleichmäßig aufteilen. Da es aber so gut läuft, fahren wir den ganzen Tag und erreichen am Abend den Waterberg Plateau Park.

Dieser NP ist sehr nahe bei der Hauptsstadt gelegen und bietet die Möglichkeit, eine Tierwelt zu erleben, die eigentlich im Gebiet des Caprivistreifens anzutreffen ist. Selbst Nashörner gibt es auf dem großen Tafelberg. Da wir aber schon etliche Safaritage hinter uns haben, verzichten wir auf einen geführten Gamedrive.

Stattdessen besichtigen wir den deutschen Soldatenfriedhof der Schutztruppen. Im Jahr 1904 fand hier die Schlacht am Waterberg statt in deren Folge zehntausende Herero in die Wüste flüchteten und dort zu Tode kamen. Ein unrühmliches Kapitel der deutschen Geschichte.

Sonntag, 26. September 2010

...am Okavango

Eigentlich wollten wir heute zu den Tsodilo Hills und den Sanmalereien fahren. Da wir etwas Ähnliches schon in Südafrika gesehen haben, verzichten wir auf die lange Fahrt und legen lieber einen faulen Tag im Camp ein.

Bevor wir zum Pool der Nachbarlodge spazieren, waschen wir unser Fahrzeug von Innen. Auch die ganze Ausrüstung muss gründlich gereinigt werden, da die Kabine leider nicht staubdicht ist. Aber nach fast vier Wochen Abenteuer gehört das halt auch dazu.

Am Pool ist heute auch wesentlich mehr Betrieb und wir kommen mit einer Gruppe Wiener ins Gespräch. Die sind vom bisherigen Reiseverlauf jedoch recht enttäuscht. Selbst im Etosha haben sie nur wenig Tiere und gar keine Löwen gesehen.
Die Leute sind zwar sehr nett, haben vermutlich aber einfach die falsche Vorstellung gehabt.

Auf jeden Fall stellen wir fest, dass es sogar einen Bootsshuttle zu unserer Lodge gibt, so dass wir uns den Rückweg zu Fuß ersparen können. Stattdessen werden wir noch mit einem schönen Adler, der gerade einen Fisch gefangen hatte, belohnt.

Samstag, 25. September 2010

Okavango-River




Am Morgen brechen wir mit einem kleinen Motorboot inklusive Guide zu einer dreistündigen Tour auf dem Okavango auf. Die Boote sind sehr begehrt, da viele Angler hierher kommen und der Fluss die Hauptattraktion darstellt. Wir sind daher froh, noch ein freies Boot ergattert zu haben.




Der Guide ist sehr nett und nimmt auf meine Fotowünsche große Rücksicht. Wir sehen viele verschiedene Reiher, Eisvögel, Schreiseeadler, Störche und sogar angriffslustige Hippos.





Toll ist auch die große Kolonie der Karminspinte. Die drei Stunden vergehen wie im Flug und haben sich wirklich sehr gelohnt.

Auf der Suche nach einem Pool landen wir am Nachmittag in einer ganz neuen Lodge, die von der Familie Drotsky gerade eröffnet wurde. Die sehr nette Besitzerin zeigt uns das noch nicht fertig hergestellte Hauptgebäude und wir dürfen deren Pool nutzen.

Wir lassen den Tag am Lagerfeuer zu Ende gehen und grillen uns leckere Steaks.

Freitag, 24. September 2010

wieder nach Botswana...

Wieder geht ein Abschnitt der Reise zu Ende, bzw. ein neuer beginnt.

Die Fahrt aus dem Park heraus gestaltet sich schwieriger als erwartet. Zunächst verfahren wir uns und müssen dann noch vor den Wassermassen kapitulieren. Schließlich erreichen wir aber doch die Hauptstraße, der wir bis Divundu folgen. Hier verabschieden wir uns voneinander und verabreden uns noch für ein Abendessen in Windhoek.

Wir folgen dem Okavango südlich, durchqueren den Mahango Game Park und erreichen schließlich Drotsky`s Cabins in Botswana. Diese Region nennt man Panhandle (Pfannenstiel), da hier der Okavango noch nicht zum Delta aufgefächert ist.

Auf Grund seines Vogelreichtums ist dieser Flussabschnitt bei Ornithologen weltberühmt.

Unser Stellplatz ist ganz toll und verfügt über alle Annehmlichkeiten die denkbar sind.

Abends gehen wir ins Restaurant und an die kleine Bar.